Barbara Beisinghoff (Rhoden)

Es geht Barbara Beisinghoff um Durchdringung. Sie ritzt und durchbohrt Oberflächen. Bei der Radierung (radere, lat. schaben, kratzen) wird Farbe in Verletzungen der Radierplatte eingerieben und gedruckt. Durch die perforierten Kupferdächer ihrer Sternenzelten dringt Licht. Ihre Wasserzeichen und Wasserstrahlzeichnung im durchfurchten Papier erkennt man gegen Licht.

Biografie

Staatsexamen Kunsterziehung 1967, ab 1967 Freie Malerei Hannover, freischaffend ab 1977; Georg-Christoph-Lichtenberg-Preis 1988; Kunstpreis Hameln-Pyrmont 1990; Intern. Senefelder-Preis 1991; Kulturpreis Dreieich 1997; Heitland Foundation Preis 1999 und Stadtdrucker-Preis Mainz 2002

Ausstellungen: Frances Lehman Loeb Museum, Vassar College, NY USA 2016; Schloss Bad Arolsen 2014; Galerie Forum Amalienpark, Berlin 2009; ICPNA, Galeria Pardo Heeren, Lima Peru 2008; Goethe-Museum Frankfurt 2007; Herzog August Bibliothek Malerbuch-Kabinett Wolfenbüttel 2004; Gutenberg-Museum Mainz 2003; Deutsches Buch- und Schriftmuseum DNB Leipzig 2003; Kunstverein Passau 2002; Museum Ashdod, Israel 2001; Galerie ContemporaneaTrier 2001; Zitadelle Spandau 2000; 2018 Paper/Print: American Hand Papermaking 1960s to Today, IPCNY

Werke in The Library of Congress and Museum of Women in the Arts Washington DC, USA; permanent Installations in China (Mount Lushan 2010 and Dunjiangyan 2015), Diemelstadt (2012), Darmstadt (2011) und Grundbuchseiten (Bodenreliefs) und Lichtsegel um das Rathaus Dreieich 2005