Darmstadt, den 7. August 2019

Sehr geehrte Damen und Herren von der Presse,

am 26. August beginnt das zweite deutsche Global Nomadic Art Projekt in Darmstadt und fordert die Teilnehmer an verschiedenen Locations heraus – Vergängliche Kunst, die mit der Kamera festgehalten wird – Ausstellung im Internationalen Waldkunstzentrum IWZ Darmstadt, 7. August 2019. Für 25 Künstlerinnen und Künstler wird das Darmstädter Global Nomadic Art Projekt GNAP zu einer spannenden Herausforderung: Ohne längere Vorbereitung sind sie aufgefordert, sich auf einen für sie unbekannten Ort einzulassen. Dort sollen sie innerhalb nur eines Tages mindestens ein Kunstwerk erstellen. 2017 startete GNAP erfolgreich in Deutschland, wo das Projekt vom Zentrum für Kunst und Natur e. V. und dem Verein für Internationale Waldkunst e. V. in Kooperation mit dem UNESCO Global Geopark Bergstraße-Odenwald getragen wird. Jetzt kündigt Kuratorin Ute Ritschel die Wiederholung an.

In der Zeit vom 26. August bis 8. September lernen die Teilnehmenden verschiedene naturnahe Sehenswürdigkeiten im Gebiet des Geoparks kennen und erhalten von Experten einen Einblick in die Besonderheiten des gewählten Ortes. Unter anderem geht es zur Grube Messel (UNESCO Welterbe), zum Schloss Lichtenberg, zum Hofgut Guntersblum am Kühkopf und nach Weinheim ins Bergwerk Grube Marie. Wie die Künstlerinnen und Künstler ihre Eindrücke verarbeiten, ist ihre Sache. Fest steht: Abends muss das Werk fertig sein. Und sicher ist: Es bleibt nicht für die Ewigkeit. Die Erinnerung daran wird durch Fotoaufnahmen festgehalten.

Zwei Mittwochsforen – am 28. August und 4. September jeweils um 20 Uhr – im Internationalen Waldkunstzentrum IWZ (Ludwigshöhstraße 137) geben den Künstlern Gelegenheit, sich und ihre Auffassung von Kunst vorzustellen. Am Donnerstag, 29. August, steht ein Künstler- und Expertengespräch in der Schader-Stiftung auf dem Programm. Eine erste Begegnung mit den Künstlern ist bereits am Sonntag, 25. August, um 15 Uhr am Kinderbauwagen auf dem Internationalen Waldkunstpfad am Böllenfalltor möglich. Dort sollen Mandalas gelegt werden. Für die Öffentlichkeit wird eine Fotodokumentation aller GNAP-Kunstwerke vorbereitet und in einer Vernissage am Samstag, 7. September, um 15 Uhr im IWZ eröffnet. Besucht werden kann die Ausstellung dann bis zum 4. Oktober.

Teils aus dem Ausland, teils aus der Region reisen die Teilnehmer zum GNAP 2019 nach Darmstadt. Vertreten sind die Länder Türkei, Portugal, Frankreich, Mexiko, Südkorea, Belgien, Taiwan, Ghana, Indien und China. Die deutschen Künstlerinnen und Künstler kommen aus Darmstadt, Frankfurt/M., Kassel, Heidelberg, Rhoden und Hamburg. Sofern der Weg nach Hause zu weit ist, sind sie im Naturfreundehaus in Eberstadt untergebracht.

GNAP Deutschland gründet sich auf eine Initiative der südkoreanischen Künstlergruppe YATOO, die das Projekt 1981 ins Leben rief. Naturverbundene Künstlerinnen und Künstler waren damals aufgerufen, mit den Gegebenheiten der Natur zu arbeiten. „… mit nichts außer ihren leeren Händen und mit weit geöffneten Sinnen …“, heißt es auf der YATOO-Website, sollten sie sich unmittelbar von der Umgebung inspirieren lassen. Die Idee weitete sich aus. Seit 1989 organisiert die Gruppe Ausstellungen und gibt den Künstlern in speziellen Programmen Gelegenheit, sich auszutauschen.

Weitere Informationen: www.gnap.info

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Medienkontakt

Ute Ritschel, Kuratorin
Internationales Waldkunst-Zentrum (IWZ)
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Tel. 06151 7899537 oder 714612
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Web www.gnap.info

 

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